Der Fenchel (Foeniculum vulgare) ist die einzige Pflanzenart der Gattung Foeniculum innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae).
Er wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2009 gekürt. Doch neben dem heilsamen Tee ist er auch als Gemüse eine echte Wohltat.
Essbare Teile: ganze Pflanze, Blüten, Samen
Verarbeitung: Du kannst Fenchel auf verschiedene Arten zubereiten: dünsten, braten, backen, grillen, einlegen oder zu Suppe verarbeiten. Am einfachsten machst du es dir, wenn du Fenchel roh isst. Das knackige Gemüse behält bei einer rohköstlichen Verarbeitung zudem seine wertvollen Inhaltsstoffe. Hitze kann den Gehalt von bestimmten Vitaminen, wie Vitamin C, reduzieren.
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Lagerung: Im Kühlschrank hält sich Fenchel locker eine Woche, wenn Du ihn in ein feuchtes Küchentuch wickelst. Dabei nicht stapeln oder quetschen, er ist empfinglich für Druckstellen.
Konservierung: Blanchieren/Einfrieren, Einkochen, Fermentieren
Nährwerte je 100 Gramm (roh):
19 kcal
0,3 g Fett
1,4 g Eiweiß
2,8 g Kohlenhydrate
2,0 g Ballaststoffe
Fenchel enthält viele wichtige Nährstoffe. So stecken in der weiß-grünen Knolle Mineralstoffe wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen. Diese Stoffe sorgen unter anderem für starke Knochen, einen funktionierenden Sauerstofftransport, und gesunde Haare und Nägel.
Die ätherischen Öle sind besonders wirksame Stoffe. Sie haben eine positive Wirkung bei einigen Magen-Darm-Beschwerden. Solltest du also mit Fenchel deinem Bauch oder deiner Verdauung etwas Gutes tun wollen, ist es ratsam, rohen Fenchel zu verzehren. Denn die ätherischen Öle verflüchtigen sich bei Hitze schnell.
Außerdem ist Fenchel reich an Vitaminen. Er enthält Vitamin C und B-Vitamine. Diese Vitamine sind hitzeempfindlich. Andererseits enthält das Gemüse auch Vitamin A, welches erst dann gut vom Körper aufgenommen werden kann, wenn es erhitzt wurde.
Sorte: Selma
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: EU-Bio
Stand: Saison 2023