Als bei uns eher unbekanntes Blatt-Kohlgemüse ist Mizuna (Brassica rapa var. japonica) vor allem in Japan sehr beliebt. Es ist allerdings gut möglich, dass Mizuna auch bei uns immer bekannter wird. Ins Weltall hat es das Kohlgemüse bereits 2019 geschafft, als es auf der ISS kultiviert wurde.
Essbare Teile: Blätter mit Stielen, Blüten
Verarbeitung: In der Küche gibt es zahlreiche Verwendungen und Rezepte für Mizuna, so können junge Blätter etwa als Salat, älteres Grün als Spinat und die Blattstiele als Beilage verwendet werden. Besonders häufig wird Mizuna für Pfannengerichte, Suppen, Dips, oder traditionell für Nabemono – ein japanisches Brühe-Fondue – verwendet. Der Geschmack ist mild und das Aroma liegt aufgrund seiner Senföle etwa zwischen Brokkoli und Rucola.
>>> Hier findest Du Rezepte bei chefkoch.de. <<<
Lagerung: Im Kühlschrank kannst Du ihn, in ein feuchtes Küchentuch gewickelt, bis zu 4 Tagen aufbewahren.
Konservierung: Blanchieren/Einfrieren, Einkochen, Fermentieren
Nährwerte je 100 Gramm (roh):
23 kcal
0,1 g Fett
2,2 g Eiweiß
4,8 g Kohlenhydrate
3,5 g Ballaststoffe
Aus ernährungswissenschaftlicher Sicht ist der Gehalt an Vitamin C und Vitamin A hervorzuheben. Darüber hinaus enthält Mizuna verschiedene B-Vitamine und einige Mineralien in geringen Mengen. Was jedoch wirklich hervorsticht, ist sein Gehalt an Antioxidantien.
Des Weiteren enthält Mizuna eine große Menge an Phytonährstoffen. Diese Elemente können die Bildung von freien Radikalen neutralisieren und so zur Aufrechterhaltung der Homöostase beitragen. Außerdem sind sie wichtig für die Regulierung von Entzündungen.
Nicht zu vergessen ist der hohe Gehalt an Ballaststoffen. Dieser Stoff ist für eine gute Darmgesundheit unerlässlich.
Sorte: Mizuna, Purple Mizuna
Saatgut: ReinSaat GmbH
Zertifizierung: Demeter
Stand: Saison 2024