Um auf kleiner Fläche effizient zu arbeiten und hohe Erträge zu erwirtschaften bedienen wir uns eines altbewährten Konzepts: Market Gardening.
Dass Landwirtschaft in Handarbeit mit effizienten Techniken wirtschaftlich möglich ist, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt und wird heute von Vorreitern wie J.M. Fortier, Richard Perkins, Charles Dowding und vielen mehr international in unser kollektives Gedächtnis zurückgerufen.
Grundsätzlich geht es darum, die Fläche so biointensiv aber auch nachhaltig wie möglich zu bewirtschaften. Die Natur, insbesondere das Bodenleben ist unser wichtigster Partner, den wir schützen und fördern.
Wir haben sogenannte Dauerbeete, die einmal angelegt, nur noch oberflächlich bearbeitet werden. So wird das Bodenleben nicht gestört und durch Kompostgaben weiter aufgebaut. Durch eine clevere Fruchtfolge und Planung können wir so 2–4 Ernten pro Jahr und Beet einfahren.
Auf jegliche Chemie, Kunstdünger, Gift und Gedöns verzichten wir und übertreffen dadurch deutlich die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung.
Statt dessen schützen wir unser Gemüse vor allem mit Netzen vor Insekten – ein großer Vorteil der kleinstrukturierten Landwirtschaft, denn bei großen Flächen ist das wirtschaftlich undenkbar.
Zu unseren Öffnungszeiten und bei unseren regelmäßigen Gartenführungen lassen wir Dich gerne in jeden (wirklich jeden) Bereich unserer Gärtnerei schauen. Wir erläutern unsere Arbeitsweise und stellen unsere Methoden, Werkzeuge und Hilfsmittel ausführlich vor.
Transparenz sagt mehr als jedes Siegel, und unsere Kunden sind die besten Bio-Kontrolleure!
Guten Tach!
Wir sind Nina und Patrick.
Gesundes Essen ist uns sehr wichtig. Das konnte man schon an unserem Schrebergarten sehen, denn statt penibel gepflegtem Rasen gab es bei uns nur Obst und vor allem Gemüse und Kräuter zu sehen. Wir merkten schnell, dass der Arbeitsaufwand mit der richtigen Planung und Technik überschaubar ist. Dass viel Zeit bleibt, unserem Essen beim Wachsen zuzuschauen. Und Zeit für uns und unseren Ideen für unser Leben.
Nachdem wir schon öfter scherzhaft von Gartenfreunden gefragt wurden, ob wir einen Stand auf dem Wochenmarkt betreiben wollten, sagte Nina an einem sonnigen Vormittag „ach, wenn man davon leben könnte“. Das lässt sich doch herausfinden, denkt Patrick und googelt „vom Garten leben“. Erster Treffer: die Website von Linus Keutzer, einem der bekanntesten „Market Gardener“ Deutschlands. Das war der Moment, von dem an wir (fast) alle Zeit und Energie in unsere Idee vom Asselner Gemüsegarten investiert haben. Mit etlichen Büchern, Workshops, Kursen und Besuchen anderer Betriebe haben wir unsere eigenen Erfahrungen ausgebaut. Wie in den meisten Bereichen des Lebens führt Dich die Liebe zu dem was Du tust immer weiter als jedes Diplom.
