Grünkohl (Brassica oleracea var. sabellica) ist ein klassisches Wintergemüse und zählt zu den ältesten Kohlarten Europas. Ursprünglich stammt er aus dem östlichen Mittelmeerraum und wurde bereits im antiken Griechenland kultiviert. Heute ist er besonders in Norddeutschland beliebt, wo er nach den ersten Frösten geerntet wird – dann entwickelt er sein typisches, mild-süßliches Aroma.
Essbare Teile: Blätter
Verarbeitung: Grünkohl kann gedünstet, gekocht, gebraten oder als Zutat in Eintöpfen, Smoothies und Aufläufen verwendet werden. Traditionell wird er mit Kartoffeln und herzhaften Beilagen serviert, gewinnt aber auch in der modernen Küche – etwa als „Kale Chips“ – immer mehr Beliebtheit.
Tipp: wir jagen den Grünkohl einfach durch die Küchenmaschine. So, wie er ist. Mit Stielen. Das weitverbreitete „strippen“ muss unserer Ansicht garnicht sein, nur die besonders dicken oder holzigen Stiele schneiden wir weg. Die sind aber selten, da wir den Grünkohl relativ jung ernten.
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Lagerung: Frisch geernteter Grünkohl hält sich im Kühlschrank bis zu einer Woche. Wer ihn länger aufbewahren möchte, kann ihn nach dem Blanchieren einfrieren.
Konservierung: Blanchieren und Einfrieren, Fermentieren
Nährwerte je 100 Gramm (roh):
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49 kcal
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0,9 g Fett
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4,3 g Eiweiß
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8,8 g Kohlenhydrate
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4,2 g Ballaststoffe
Grünkohl ist besonders reich an Vitamin C, Vitamin K, Beta-Carotin, Calcium und Eisen. Er enthält außerdem viele sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken und zur Stärkung des Immunsystems beitragen.
Sorten: Westländer Winter
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: Demeter
Stand: Saison 2024
