Rucola

Rucola, oder auch Garten-Senfrauke (Eruca sativa) ist die klassische Rauke. Die Pflanze wird nicht nur als Salat, sondern in geringem Umfang auch zur Gewinnung von Öl aus den Samen angebaut, daher stammt die volkstümliche Bezeichnung Ölrauke.

Sie wurde schon in römischer Zeit im Mittelmeerraum gegessen und galt sogar als Aphrodisiakum. Im Mittelalter gelangte die Rauke später auch nach Mitteleuropa. Der Doppelsame stammt ebenfalls aus dem Mittelmeerraum. Im Gegensatz zur Senfrauke ist er jedoch besser an die klimatischen Verhältnisse in Mitteleuropa angepasst und kommt auch häufig wild vor.

In Deutschland führte Rucola bis Ende des 20. Jahrhunderts ein Schattendasein unter den Salaten. Erst der Trend zu internationaler und insbesondere mediterraner Küche führte zu seiner derzeitigen Bekanntheit und allgemeinen Verfügbarkeit.

Essbare Teile: ganze Pflanze, Blüten, Samen

Verarbeitung: Als Salat in allen Variationen

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Lagerung: Im Kühlschrank solltest Du Rucola nicht länger als ein bis zwei Tage, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, aufbewahren. 

Konservierung: Schlecht. Einfrieren möglich, aber unüblich.

Nährwerte je 100 Gramm (roh):

25 kcal
0,7 g Fett
2,6 g Eiweiß
3,6 g Kohlenhydrate
1,6 g Ballaststoffe

Rucola hat einen hohen Gehalt an Senfölen (Isothiocyanate gebunden in Form von Senfölglykosiden). Diese sind bestimmend für den aromatischen und bitteren Geschmack.
Aufgrund seines sehr hohen Jodgehalts ist der Genuss von Rucola bei Schilddrüsenunterfunktion empfehlenswert. Weiterhin weist die Pflanze einen hohen Gehalt an Glucosinolaten, Beta-Carotin und Folsäure auf.


Sorten: Ruca, Wilde Rauke
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: Demeter
Stand: Saison 2024

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