Radieschen

Das Radieschen (lat. radix ‚Wurzel‘; wiss. Raphanus sativus var. sativus), auch Radies genannt, selten Monatsrettich, ist eine Sorte des Garten-Rettichs und stammt aus der Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae).

Essbare Teile: ganze Pflanze

Verarbeitung: Ob roh oder auch mal angebraten: viele essen ausschließlich die kleine, meist rote Knolle. Die Radieschenblätter landen dann im Küchenabfall, dabei sind sie beim Kochen vielseitig verwendbar und sogar gesund: Wie Radieschen selbst enthalten sie vor allem Senföle, die den Körper bei der Abwehr von Bakterien und Viren unterstützen können. Außerdem fördern sie die Verdauung.

Im Geschmack sind Radieschenblätter kräftig und würzig. Sie können Speisen ergänzen, aber auch das Hauptaroma liefern. Sind die Radieschenblätter jung und frisch, schmecken sie roh besonders gut. Du kannst sie zum Beispiel als Beigabe für einen grünen Salat oder einen Wildkräutersalat verwenden. Mit ihrem würzigen Geschmack sind sie eine interessante Ergänzung zu anderen Blattsalaten. Du kannst aber auch einen reinen Radieschenblätter-Salat zubereiten. Dazu passt am besten ein unaufdringliches Dressing wie eine einfache Vinaigrette, damit der Eigengeschmack der Blätter nicht untergeht.

Weitere Möglichkeiten zur Verarbeitung der Blätter: wie Spinat (Ersatz oder Ergänzung), Frittieren als Gemüsechips, Pesto, Smoothie, Suppe

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Lagerung: Im Kühlschrank halten sich Radieschen mehrere Tage lang, besonders wenn das Laub vollständig entfernt ist und sie in etwas Wasser oder in einem feuchten Tuch liegen. Luftdicht verschlossene Behälter sind nicht zu empfehlen. Vollständig vom Laub getrennte Radieschen halten sich im Kühlschrank noch länger, wenn sie in einem Plastikbeutel („Gefrierbeutel“) ohne Lufteinschluss gelagert werden

Konservierung: Knolle: Fermentieren; Blätter: Pesto

Nährwerte je 100 Gramm (roh, circa/sortenabhängig):

14 kcal
0,1 g Fett
1,1 g Eiweiß
2,0 g Kohlenhydrate
1,6 g Ballaststoffe

Radieschen enthalten viele wertvolle Mikronährstoffe, wie Vitamin K, Vitamin C und Eisen. So decken 100 Gramm Radieschen bereits 12 Prozent des Tagesbedarfs an Eisen, mehr als 70 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin K und rund 30 Prozent des Tagesbedarfs an Vitamin C. Während Vitamin K eine wichtige Rolle im Rahmen der Blutgerinnung spielt, fungiert Vitamin C im Körper als Antioxidans.
Für die charakteristische Schärfe von Radieschen ist ihr Gehalt an Senföl verantwortlich. Senföl wirkt sich günstig auf den Zuckerstoffwechsel aus, was den Insulinspiegel positiv beeinflussen kann.


Sorten: Rudi, French Breakfast, Eiszapfen
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: Demeter, EU-Bio
Stand: Saison 2023

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