Frühlingszwiebel

Offiziell heißt Sie Winterzwiebel (lat. Allium fistulosum) und ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae).
Wir kennen Sie aber eher als Frühlings- oder Lauchzwiebel. Manch einer nennt sie auch Jungzwiebel, Frühlingslauch, Zwiebelröhrl, Zwiebelröhrchen, Röhrenlauch, Schluppenzwiebel, Schlottenzwiebel, Schnittzwiebel, Ewige Zwiebel, Winterheckenzwiebel, Winterhecke, Weiße Florentiner, Grober Schnittlauch, Jakobslauch, Johannislauch, Fleischlauch, Hohllauch oder Schnattra.
Die grünen Blätter der Winterzwiebel werden Schlotten genannt, manchmal wird auch die ganze Winterzwiebel so bezeichnet (nicht zu verwechseln mit Schalotten).

Essbare Teile: ganze Pflanze

Verarbeitung: Kaum ein Gemüse ist so vielseitig einsetzbar wie die Zwiebel – roh, geröstet oder gegart ist sie in vielen Gerichten die Basis der Würze.

Die Verwendung der Frühlingszwiebel ist der der Speisezwiebel ähnlich, jedoch ist der Geschmack (bis auf die Blätter) weniger stark. Die Blätter hingegen schmecken deutlich stärker als Zwiebeln oder Schnittlauch. Frühlingszwiebeln werden frisch geschnitten als Gewürz oder gekocht gegessen. Die Blätter können auch als Ersatz für Schnittlauch verwendet werden, etwa in Salaten oder Suppen. Sie schmecken auch eingelegt in Essig, z.B. als Perlzwiebel oder italienische Antipasti.
Zwiebeln sollten stets mit einem scharfen Messer geschnitten werden, da sie ansonsten einen bitteren Geschmack entwickeln. Sie sollten zudem erst kurz vor der Verwendung geschnitten werden, da sie leicht an Geschmack und Intensität verlieren.
Geheimtip: die Wurzeln sind frittiert eine Delikatesse!

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Lagerung: Im Gegensatz zu Lagerzwiebeln solltest Du Frühlingszwiebeln im Kühlschrank, und dort nicht länger als 4 bis 5 Tage, aufbewahren. Wenn Du das Gemüse in ein feuchtes Küchentuch wickelst, bleibt es noch etwas länger frisch.

Konservierung: Einfrieren, Trocknen, Einlegen, Fermentieren

Nährwerte je 100 Gramm (roh):

27 kcal
0,3 g Fett
1,2 g Eiweiß
4,9 g Kohlenhydrate
1,8 g Ballaststoffe

Zwiebeln liefern unterschiedliche Vitamine und Mineralstoffe wie z.B. Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Kalium und Selen. Außerdem enthalten sie viele ätherische Öle und schwefelige Verbindungen (Sulfide), die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen.

Die schwefelhaltigen Alliine sind für den typischen Geruch und Geschmack der Zwiebel verantwortlich. Ihre flüchtigen Verbindungen entstehen erst durch das Anschneiden der Knolle. Auch das Propanthial-Sulfoxid, jener Stoff, der den unangenehmen Tränenfluss beim Zwiebelschneiden auslöst, enthält Schwefel.


Sorte: Ischikrona
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: Demeter
Stand: Saison 2023

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