Die Mairübe (Brassica rapa subsp. rapa var. majalis) oder Mairübchen, auch Navette genannt, (Navet ist in der französischen Sprache der Name für die Speiserübe allgemein), ist eine besondere Form der Speiserübe. Eng verwandt ist sie mit dem Teltower Rübchen und der Herbstrübe. Letztere wird aber später geerntet und ein wenig größer. Mairüben tragen ihren Namen, weil sie im zeitigen Frühjahr gesät werden und im Mai geerntet werden können. die mal weiß-lila, goldgelbe oder weiße Rübe ist eine alte Kulturpflanze, die schon in der Antike genutzt wurde. Vor der Einführung der Kartoffel spielte sie eine wichtige Rolle im europäischen Raum.
Essbare Teile: ganze Pflanze
Verarbeitung: Wird die Mairübe roh verzehrt, sollte sie gut gewaschen werden, die Schale darf dran bleiben. Die Blätter der Mairübe können wie Spinat verarbeitet werden. Die Wurzel selbst kann wie jede andere Rübe gekocht werden, man sollte sie jedoch aus Geschmacksgründen nur dünsten.
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Lagerung: Mairüben bleiben 3-4 Tage nach der Ernte im Kühlschrank frisch, es empfiehlt sich allerdings das Laub vor der Lagerung zu entfernen, da dies die Lagerungsfähigkeit verlängert. Mitunter kann man sie dann sogar bis zu zwei Wochen lagern. Für noch längere Lagerbevorratung können Mairüben auch in feuchtem Sand eingeschlagen und anschließend in einer Kiste gelagert werden.
Konservierung: Blanchieren/Einfrieren, Einkochen, Fermentieren
Nährwerte je 100 Gramm (roh):
26 kcal
0,2 g Fett
1,0 g Eiweiß
4,7 g Kohlenhydrate
3,5 g Ballaststoffe
Mairübchen bieten zwar jeweils nur kleine Mengen an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen – aber dafür sind fast alle wichtigen Nährstoffe vertreten.
Sorten: Golden Ball, Blanc globe a collet violet
Saatgut: Bingenheimer Saatgut AG
Zertifizierung: Demeter
Stand: Saison 2023
